Seit Ende 2019 breitet sich die neuartige Atemwegserkrankung COVID-19 (Coronavirus), die erstmals in der chinesischen Stadt Wuhan auffällig geworden war, weltweit aus. Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch zur Pandemie.
Neben schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen des Corona-Virus, der laut WHO eine Sterblichkeitsrate von über 3% hat, und immensen Herausforderungen für die Gesundheitssysteme sind mit dem Ausbruch auch die Verbreitung falscher Informationen, Sorge um verstärkte staatliche Überwachung sowie zunehmend auch negative wirtschaftliche Auswirkungen verbunden. Besonders betroffenen sind oft Arbeiter*innen am Ende von Wertschöpfungsketten und in der Plattformökonomie. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass durch die Pandemie weltweit bis zu 25 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen könnten, was Millionen von Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut treiben würde.